Bioresonanztherapie
Die Bioresonanztherapie gehört zu den „Bioelektrischen Therapien“, auch „Biophysikalische Therapien“ genannt. Diese erfassen mit Hilfe von speziellen Apparaten bestimmte körpereigene elektromagnetische Vorgänge und gehen davon aus, dass sich Fehlfunktionen des Organismus an veränderten Schwingungsmustern etc. erkennen lassen.
Therapieansatz
Die Bioresonanztherapie beruft sich auf die Grundlagen der Akupunktur, der Elektrotechnik und der Quantenphysik. Ihre Entwickler meinen, dass Krankheiten von elektromagnetischen Schwingungen begleitet, ja sogar verursacht werden. Forschungen der Biophysik ergaben, dass die biologischen Frequenzen jedoch extrem schwach sind.
Therapieansatz
Die Bioresonanztherapie beruft sich auf die Grundlagen der Akupunktur, der Elektrotechnik und der Quantenphysik. Ihre Entwickler meinen, dass Krankheiten von elektromagnetischen Schwingungen begleitet, ja sogar verursacht werden. Forschungen der Biophysik ergaben, dass die biologischen Frequenzen jedoch extrem schwach sind.
Die Geschichte der Bioresonanztherapie
Der deutsche Arzt Franz Morell entdeckte in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, dass auch heilende Nosoden und Medikamente elektromagnetische Schwingungen aussenden. Diese Schwingungen wirken gewissermaßen als „Heilinformation“ auf die körpereigenen Schwingungen des Menschen ein. Aus der Physik ist bekannt, dass Schwingungen durch Gegenschwingungen gleicher Größenordnung und Frequenz aufgehoben werden können. Von diesen Erkenntnissen ausgehend, wurde ein elektronisches Gerät entwickelt, das auf die Schwingungen der menschlichen Zellen Einfluss nehmen sollte.
Die elektromagnetischen Schwingungen von Medikamenten sollten durch die des Gerätes ersetzt werden.
Behandlung
Vor jeder möglichen Sonderform der Behandlung wird eine Grundtherapie zur Stabilisierung des Energiehaushaltes durchgeführt. Dafür verwendet man in der Regel Handelektroden. Über sie werden jeweils 15 Therapieimpulse von je sieben Sekunden Dauer abgegeben, dazwischen liegen jeweils drei Sekunden Pause. Eine Sitzung dauert insgesamt 20 bis 30 Minuten und wird in wöchentlichen bis zweiwöchigen Abständen wiederholt. Bei akuten Erkrankungen sind auch täglich kürzere Therapien möglich. Empfohlen werden meist 5 bis 10 Anwendungen, die erfolgreiche Behandlung chronischer Zustände kann allerdings auch ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Anwendungsgebiete
Bioresonanztherapie wird vor allem bei Allergien (Wie entsteht eine Allergie) und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten eingesetzt, bei Neurodermitis, zur Steigerung der Abwehrkräfte, zur Entgiftung des Körpers, zur Schwermetallausleitung (Ausleitende Verfahren), aber auch zur Behandlung von Schmerzzuständen, Schlafstörungen, chronischen Erkrankungen wie etwa Rheuma (Rheumatoide Arthritis), Gastritis, Migräne etc.
Wirkweise und Wirksamkeit
Die Wirksamkeit der Bioresonanztherapie ist noch nicht durch kontrollierte klinische Studien belegt, was der Methode zahlreiche Kritiker eingebracht hat. Das Wissen über den Effekt der Behandlung beruht auf Einzelerfahrungen langjähriger Anwender. Die Ansätze der Bioresonanztherapie werden teilweise heftig angezweifelt und ihre Ergebnisse manchmal auch auf den Placebo-Effekt zurückgeführt. Der Erklärungsansatz der Schwingungsauslöschung wird inzwischen auch von Theoretikern der Bioresonanztherapie in Frage gestellt. Statt dessen wird aktuell versucht, quantenphysikalische Wirkmechanismen oder informatorische Wechselwirkungen, wie sie insbesondere in der Arbeit des Physikers Burkhard Heim beschrieben wurden, als Erklärungsmodell für subtile energetische Wirkungen heranzuziehen.
Risiken und Gefahren
An Personen mit Herzschrittmachern darf keine Behandlung mit Magnetfeldern (Multiresonanz-Therapie) vorgenommen werden, weil das die Funktion des Schrittmachers stören und dadurch lebensgefährliche Auswirkungen haben kann. Bei schweren allergischen Erkrankungen wie etwa Asthma bronchiale ist bei falscher Anwendung eine massive Erstverschlimmerung – eine Verstärkung der Symptome durch das Einsetzen der Heilreaktion – möglich. Gefahren können außerdem bestehen, wenn bei schwer wiegenden Erkrankungen eine umfassende medizinische Diagnose verabsäumt wird. In diesen Fällen sollte die Bioresonanztherapie auch nie die einzige Behandlungsform sein, sondern nur andere Methoden ergänzen und unterstützen.
Bei einigen Beschwerden und Leiden wird von einer Bioresonanztherapie abgeraten: bei anatomischen Ursachen (etwa schlecht zusammengewachsene Knochen nach einem Bruch), bei schweren Vergiftungen, psychischen Krankheiten wie zum Beispiel Schizophrenie, bei Mangelzuständen (Vitamin-, Mineralstoff-, Insulinmangel etc.). Nebenwirkungen der Bioresonanztherapie sind bisher nicht bekannt, vereinzelt wurde von Anwendern auf eine möglicherweise durch Bioresonanztherapie entstandene psychophysische Reaktionsstarre hingewiesen.