Schilddrüsenunterfunktion, ein Faktor für Gewichtszunahme
Bei einer Unterfunktion bildet die Schilddrüse zu wenig oder keine Schilddrüsenhormone. Dabei laufen alle Stoffwechselvorgänge verlangsamt ab.
Etwa 10 % der Bevölkerung haben eine Schilddrüsenunterfunktion. Betroffen sind besonders Frauen zwischen 30 und 60 Jahren. Mit zunehmenden Alter verstärkt sich das Krankheitsbild. Frauen in den Wechseljahren leiden in besonderem Maße an der Krankheit.
Das Krankheitsbild der Schilddrüsenunterfunktion entwickelt sich schrittweise und drückt sich in unterschiedlichen Symptomen aus: Leistungs- und Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Desinteresse, Kälteempfindlichkeit, Blässe, Verringerung der Libido usw. Eines der am häufigsten auftretenden Symptome ist die Gewichtszunahme. Letztere ist die Folge eines geringeren Energieverbrauchs im Ruhezustand (Grundumsatz).
Die Diagnose wird durch eine Untersuchung der Schilddrüsenhormone im Blut gestellt.