Mittel zur Ausleitung von Quecksilber
Chlorella Algen
Sie sind die chlorophyllreichsten Lebewesen der Erde und haben stark entgiftende Wirkungen. Ihre dreischichtige Zellwand besteht aus unverdaulicher Zellulose und Sporopollenin. Durch Polysaccharide und Methylcobalamin (eine Abart von Vitamin B12) leitet Chlorella Quecksilber aus dem Bindegewebe in die Blutgefäße und über die Darmwand in den Stuhl, wo es fest an die Zellwand der Algen gebunden und ausgeschieden wird. Im Stuhl finden wir 20 mal soviel Quecksilber wie im Urin (bei 12 Amalgamfüllungen erscheinen zum Beispiel 50 Microgramm Quecksilber pro kg Stuhl).
Chlorella und andere Algen chelatisieren (binden) Schwermetalle wie
Arsen, Blei, Kupfer, Quecksilber und Uran. Algen binden übrigens durch
ihre Alginsäure auch radioaktive Substanzen und scheiden sie wirksam
aus. Organische Schadstoffe wie PCB (Polychlorierte Biphenyle),
Insektizide, Formaldehyd und andere werden ebenfalls gebunden und zur
Ausscheidung gebracht.
Die Entgiftungsfähigkeit der Leber für
Alkohol wird durch Algen auffällig erhöht und sie bringen
Antioxidantien, Mineralien und Enzyme mit, die der Körper zum Entgiften
benötigt.
Chlorella mit ihrem hohen Chlorophyllgehalt hat zusätzliche
Qualitäten. Sie bindet Körpergerüche, entgiftet, reguliert die
Darmtätigkeit, kann Tumorwachstum hemmen, unterstützt Wundheilung, fängt
freie Radikale, steigert Herzleistung, gleicht Blutdruck aus, lindert
Schmerzen, wirkt gegen Anämie (Vit. B12) und fördert die Darmflora. Der
Chlorella Growth Factor (CGF)stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte und
gleicht Blutzuckerunregelmäßigkeiten aus. Die Trockensubstanz der Alge
besteht aus: 60 % Eiweiß, 20 % Kohlenhydraten, 11 % Fett (hauptsächlich
ungesättigte Fettsäuren mit Omega-3-Fetten)und 9 % Vitalstoffen
(Vitamine, Mineralien, Enzyme, Chlorophyll, Ballaststoffe…). Die
Einnahme von 2,5 g täglich deckt den Tagesbedarf an Vitamin B12 schon zu
300 %.
Im Gehirn abgelagerte Schwermetalle kann Chlorella jedoch nur gering mobilisieren.
Nach neueren Forschungen ist die unbehandelte Pulverform (z.B. als Kapseln) 2 bis 5 mal wirksamer als Presstabletten (vermutlich weil der bindende Teil unbeschädigter Zellwände höher ist.
Bärlauch
Im Bärlauch und in geringerem Ausmaß auch in Knoblauch sind sog. Sulfhydrylgruppen (Schwefel-Wasserstoff-Verbindungen) enthalten, die Quecksilber ins Blut aufnehmen und über die Nieren ausscheiden können. Bärlauch hat ähnliche Wirkungen wie der synthetische Chelatbildner DMPS. Es mobilisiert jedoch nicht ganz so große Mengen des Schwermetalls, dadurch dauert die Ausleitung länger, ist aber auch schonender für den Körper mit weniger Entgiftungserscheinungen.. Bärlauch kann man in hohen Dosierungen nehmen, bis zur Geruchsgrenze. Im Frühjahr lässt es sich frisch zu Salaten verarbeiten. (Es wächst auf feuchten Waldböden. Vorsicht: Nicht mit den giftigen Maiglöckchenblättern verwechseln. Geruchsprobe: Bärlauch riecht nach Knoblauch). Mit etwas Olivenöl lässt sich ebenso Bärlauchpesto herstellen, ansonsten gibt es Bärlauchtinktur. Bärlauch darf man bereits vor und während des Entfernens der Plomben nehmen. In Kombination mit Chlorella ist die Entgiftung noch stärker.
Bärlauch ist 3 bis 4 mal wirksamer als Knoblauch, wirkt Krebs- und Herz-Kreislauf-Krankheiten verhütend, stärkt die Verdauungsfunktionen und lässt sich gegen Parasiten und andere Erreger einsetzen. Sowohl Bärlauch als auch Chlorella können Quecksilber aber nur aus dem Bindegewebe herausholen.
Koriander
Einzig Korianderkraut hat nach bisherigem Wissen eine effektive Entgiftungswirkung auf Quecksilber aus den Depots in Zellen und Nervensystem. Wirksam ist einzig das frische Kraut, das aus Bioanbau stammen sollte, um nicht erneut Gifte in den Körper zu schleusen. Die entgiftende Substanz ist vermutlich ein leicht flüchtiger Aromastoff, der schnell ins Gehirn gelangt und die Ionen-Kanälchen in den Nervenzellen öffnet. Das in den Zellen gebundene Quecksilber kann nun nach außen transportiert werden, vorausgesetzt es ist ein Konzentrationsgefälle da, d.h. es ist mehr Quecksilber im Innern der Zelle als außen im Bindegewebe.
Das ist auch der Grund, warum zuerst das Bindegewebe mit Hilfe von Chlorella und Bärlauch von Quecksilber befreit werden muss, bevor man es aus den Zellen herausholen kann .Wichtig: Weil Koriander innerhalb kürzester Zeit viel Quecksilber in das Bindegewebe verschiebt, können bei Überdosierung auch heftige Vergiftungserscheinungen auftreten. Daher muss man bei der Korianderanwendung immer gleichzeitig Chlorella und Bärlauch dazugeben. Dann kann das mobilisierte Schwermetall im Bindegewebe „abgeholt“ und ausgeschieden werden. Koriander darf nie bei noch vorhandenden Amalgamplomben angewandt werden, weil der Körper sonst das Quecksilber hin und her schiebt und starke Vergiftungssymptome zeigt.
Mehr als die Hälfte der Patienten mit Amalgamkrankheiten können erst nach einem halben bis einem Jahr der Ausleitung mit Bärlauch undChlorella mit der zusätzlichen Einnahme von Korianderkraut beginnen.
Fazit
Es gibt also eine wirksame Methode, die durch Amalgam verursachten Krankheiten zu besiegen, indem man das Quecksilber in einem ersten Schritt aus dem Bindegewebe und im zweiten Schritt aus den Zellen und Nerven herausholt. Vorher müssen alle Amalgamplomben unter Schutzmaßnahmen aus dem Mund entfernt werden.
Es ist bedauerlicherweise eine langwierige, aber sehr lohnende Angelegenheit, seine Gesundheit und Lebensfreude zurückzugewinnen. Dr. Mutter hat in seinem Buch zahlreiche ermunternde Erfolgsberichte abgedruckt.