Quecksilber ist einfach hochgiftig – Basta
Was ist Amalgam?
Amalgam bezeichnet die Legierung von Metallen mit Quecksilber (lateinisch amalgama). Es besteht zur Hälfte aus Quecksilber, der Rest verteilt sich auf Silber, Zinn und Kupfer. Alle Bestandteile zählen zu den Schwermetallen. Amalgam ist heute die größte Quelle für Quecksilberbelastungen. 80 bis 90% der Bundesbürger haben durchschnittlich bis zu 12 Amalgamfüllungen. Jedes Jahr werden bei uns 20 Tonnen Quecksilber für die Herstellung von 53 Millionen Amalgamplomben verbraucht. Nach 10 Jahren befindet sich in den Plomben nur noch die Hälfte des ursprünglich vorhandenen Quecksilbers. Dadurch werden die Füllungen kleiner, es entstehen Randspalten, in die sich Bakterien setzen. So müssen alte Füllungen von Zeit zu Zeit ersetzt werden.
Die Geschichte des Amalgams
Die Chinesen behandelten 2000 Jahre früher als die Europäer die Syphilis mit Quecksilber, auch die Zahnfäule kurierten sie bereits durch Plomben. Griechen und Römer verwendeten Quecksilber zu kultischen Zwecken. Ab dem 9. Jahrhundert benutzten die Araber quecksilberhaltige Salben und heute noch gebrauchen sie quecksilberhaltigen Puder gegen Kopfläuse. Bekannt wurde im 16. Jahrhundert die Quecksilberkur (Kalomel) gegen Syphilis. In Europa kennt man Amalgam seit 150 Jahren. Im 19.Jh. führten die Franzosen Regnat und Taveau diese Technik der Zahnfüllung ein. Die ersten Ärzte, die Amalgam nach Amerika brachten, wurden als Scharlatane verhaftet (daher übrigens der Begriff „Quacksalber“) und der Gebrauch verboten. In Amerika gab es einen Amalgamkrieg, in Deutschland hingegen verordnete es Hitler als Pflichtfüllung zur Reparatur der Zähne. Es ist billiger als Gold und wird noch heute von Zahnärzten verwendet und von Krankenkassen bezahlt.
Wie gelangt Quecksilber in den Körper?
Die Freisetzung von Quecksilber aus Amalgam erfolgt durch Kauen und Zähneknirschen, heiße oder saure Speisen und Getränke (Cola, Limonade, Kaffee, Essig, saure Früchte usw.) und durch Zucker und zuckerhaltige Nahrung, die innerhalb von 5 Minuten von Bakterien in Säure verwandelt werden. Zähneputzen mit fluorid- und schleifmittelhaltigen Zahncremes trägt ebenso dazu bei wie das Tragen von Goldlegierungen und metallhaltigen Brücken im Mund. Elektromagnetische Strahlung durch Bildschirme und Handys kann ebenfalls dazu beitragen und Rauchen als Säurespender ist nicht zu unterschätzen.. Sie wissen es ja sicher noch aus der Schule: Säuren lösen Metalle.
Ausbreitung von Quecksilber im Körper
82 % des Quecksilbers werden als Dampf durch die Lunge aufgenommen und im Nervensystem abgelagert. 7 % gelangen über das Essen in den Körper, davon wird jedoch nur wenig resorbiert und der Rest mit dem Stuhl ausgeschieden. Ionisiertes (elektrisch leitfähiges) Quecksilber wird zu 10 bis 15 % aufgenommen. Es gelangt in Blut, Lunge, Darm und Nieren, wobei die Nieren oft allergisch bis zum Nierenversagen reagieren, wenn die Belastung hoch ist. Schwermetalle gehören zu den wichtigsten Faktoren, die in den Zellen oxidativen Stress verursachen und die Antioxidantien im Körper aufbrauchen. Hohe Blutfettwerte und Cholesterinerhöhung können ebenfalls auf Schwermetallen beruhen. Um Schwermetallablagerungen herum bilden sich im Körper lokale Tumore. Sie bewirken ansonsten emotionale Instabilität und Unzufriedenheit. Aus den Amalgamplomben wird kontinuierlich Quecksilber als Dampf abgegeben, der beim Einatmen über die Lunge ins Blut oder direkt über die Geruchsnerven ins Gehirn gelangt. Die übrigen Amalgambestandteile werden durch Korrosion gelöst und gelangen in den Darm. Dort bildet sich durch die Darmbakterien das giftige Methylquecksilber, das von hier in Nieren, Gehirn und Leber gelangt und meist neurologische Störungen verursacht.
Warum schadet Quecksilber dem Körper?
Die Giftigkeit von Quecksilber hängt vor allem von seiner Neigung ab, sich an Schwefel zu binden. Schwefel ist Bestandteil vieler Proteine im Körper, z.B. von Cystin, Cystein und Methionin. Proteine wiederum sind Hauptbestandteile von Enzymen, die den Stoffwechsel abwickeln, Energie und Hormone produzieren und Schlacken entsorgen. Quecksilber bindet sich an die Schwefelgruppen der Enzyme und blockiert sie damit.. Außerdem kann dieses Schwermetall Spurenelemente wie Selen und Zink von ihren Bindungsstellen in Enzymen verdrängen, die damit ihre Wirksamkeit verlieren. Es entsteht ein Spurenelementmangel. Durch die Bindung an Zellmembranproteine hemmt Quecksilber – aber auch Aluminium, Blei und Cadmium – den Transport von Calcium, Kalium und Natrium in die Zellen, was deren Funktion einschränkt .Zu allem Überfluss bildet es auch noch verstärkt freie Radikale, die allen Geweben und Organen Schaden zufügen können. Es beteiligt sich an der Entstehung von Autoimmunkrankheiten, beschleunigtem Altern, Krebs, Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen usw.
Eine neue Erkenntnis ist, dass Bakterien bei Anwesenheit von Amalgam gegen das Quecksilber resistent werden und gleichzeitig auch nicht mehr auf verschiedene Antibiotika reagieren.
Quecksilber schädigt das Immunsystem
In der äußeren Zellhülle befinden sich viele Eiweißverbindungen als Informationsübermittler oder auch als Erkennungsmarken für das Immunsystem. Quecksilber kann sich an sie binden und ihre Funktion zerstören, so dass z.B. das Immunsystem plötzlich eigene Zellen für Feinde hält und sie zu zerstören versucht. Das kann zu Autoimmunkrankheiten führen. Das Schwermetall kann zusätzlich in die Immunzellen eindringen und sie zerstören.
Die Schädigung von Nervenzellen
Quecksilber reichert sich in den Nervenzellen an. Es lagert sich an das Tubulin, die Stelle der Befehlsübermittlung, an und behindert seine Transportfähigkeit. In der Folge kann der Nerv nicht mehr richtig Nährstoffe aufnehmen und seine Befehle weiterleiten, das kann ihn letztlich töten. Quecksilber vermag überdies, die den Nerv umhüllenden Myelinscheiden zu zerstören.
Weitere Schäden
Man hat herausgefunden, dass Quecksilber die Aufnahme von Aminosäuren und die Ausscheidung von Stoffwechselabbauprodukten und Giften ins und aus dem Gehirn behindert und dass es zu verminderter Aufnahme von Energie sowie zu undichten Stellen in den Kapillarwänden führt.
Amalgambelastete nehmen verstärkt auch andere Umweltgifte auf, denn dieses Schwermetall behindert die Zelle darin, sich abzudichten und lässt Schwermetalle, Pestizide und Formaldehyd besser eindringen. Dadurch können sich Gifte 30 bis 100fach mehr anreichern als bei Menschen ohne Amalgam und die Giftwirkungen sich bis auf das 2000fache potenzieren.
Die Giftigkeit von Quecksilber
Die Vergiftung von Amalgamträgern verläuft chronisch. Quecksilber ist ein schleichendes Gift, von dem niemand weiß, wo es sich genau ablagert und wann es seine Wirkung zeigt. Wenn ein Zahnarzt z.B. Plomben entfernt, muss er sie als Sondermüll entsorgen, um nicht das Wasser zu vergiften (Amalgamträger als Sondermülldeponie?). Während des Kauens wird aus den Plomben 20 bis 100, vereinzelt sogar bis zu 700 Mikrogramm Quecksilber freigesetzt. Die Trinkwasserverordnung erlaubt 1 mcg pro Liter Wasser. – Wenn unser Speichel Trinkwasser wäre, dürften wir ihn nicht trinken. Die Speicherorgane Leber, Nieren, Lunge und Gehirn lagern das aufgenommene Quecksilber in ihren Zellen ab, wo es lebenslänglich liegen bleibt und sein giftiges Unwesen treibt.
Ein Beispiel: Frau Dr. Schreiber berichtet:“ Zahnärzte. Sie haben die größte Selbstmordrate und die höchste Zahl an neurologischen und psychologischen Erkrankungen. In einer Hypophysenstudie hatten Zahnärzte im Schnitt 4 mal soviel Quecksilber in der Hypophyse (wichtige Hormonreglerdrüse) wie die übrige Bevölkerung und 40 mal mehr als Menschen ohne Amalgamfüllungen.. Personen, die über einer Zahnarztpraxis oder daneben wohnen, sind mit Quecksilber vergiftet. Man konnte sie mit Erfolg ausleiten.“
Vergiftungserscheinungen
Es können 15 Jahre und mehr vergehen, bis sich bei Amalgamträgern die ersten Vergiftungssymptome zeigen. Da die Giftwirkung nicht dramatisch oder akut ist, sieht man normalerweise keinen Zusammenhang mit häufigen Erkrankungen. Experten meinen, dass Quecksilberbelastungen an den meisten Krankheiten zumindest mitbeteiligt sind.
Leitsymptome können sein: Schmerzen oder Krämpfe im Kiefer, starke Müdigkeit, Schmerzen in Händen und Füßen, metallischer Geschmack im Mund, Zittern der Hände, verminderte Muskelkraft, starker schneller Herzschlag nach geringster Anstrengung, unklares Schwindelgefühl, Überempfindlichkeit gegenüber Kritik, Infektanfälligkeit.
Quecksilber-Speicherung
Der größte Teil des im Körper abgelagerten Quecksilbers findet sich in Gehirn und Nervengewebe, Nieren, Nebennieren (chronische Müdigkeit), Lunge, Leber, Schilddrüse (kalte Hände und Füße), Hypophyse, Bauchspeicheldrüse, Geschlechtsorganen und Fettgewebe.
Die Quecksilberanteile in Gehirn, Nieren und Drüsen bleiben über Jahre nachweisbar, und zwar in Abhängigkeit von der Zahl der Plomben.
Nachweis für Quecksilber
Mit Labormethoden kann man die Substanz in Blut, Stuhl, Urin oder im Haar nachweisen. Auch mit Bioresonanz, Elektroakupunktur nach Voll oder mit dem kinesiologischen Muskeltest lässt es sich im Bindegewebe nachweisen. In den Zellen lässt es sich mit keiner Methode feststellen.
Krankheiten
Nach Dr. Klinghardt ist Quecksilber im Gehirn verantwortlich für Nervenerkrankungen wie Morbus Alzheimer, Multiple Sklerose, amyotrophe Lateralsklerose, Morbus Parkinson, Gedächtnisstörungen, Schwindel, Depressionen, Wutanfälle, Schüchternheit, Stottern, Lernstörungen, Legasthenie, Seh- und Hörstörungen mit Tinnitus.
Organische Erkrankungen: Jeder gutartige oder bösartige untersuchte Tumor an Leber, Nieren und Knochenmark wies hohe Quecksilberwerte auf.
Immunschwäche und gleichzeitige Antibiotikaresistenz können auf Quecksilber hinweisen.
Gelenkprobleme, Rheuma und Fibromyalgie aber auch Darmprobleme mit Verstopfung und Candidainfektionen können durch Quecksilber verursacht sein.
Entstehung von Infektionskrankheiten
Zurzeit diskutiert man die Entstehung von Infektionskrankheiten als Reaktion des Körpers auf Quecksilbervergiftung, als einen Versuch des Organismus, sich von diesem Schwermetall zu befreien. Viele Infektionserreger binden die giftigen Schwermetalle und machen sie dadurch für den Körper unschädlich. Dazu gehören: Candidapilze, Staphylokokken (Erreger von Mandelentzündung, Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung, Blasen- und Prostataentzündung), Streptokokken (Erreger von Angina, Scharlach, Erysipel), Stäbchenbakterien (Legionellen, Listerien, Borellien), Viren (z.B. Herpes, Zoster-Varicella, HIV…) und andere Infektionserreger. Viele dieser Krankheiten bessern sich nach einer Schwermetallausleitung dramatisch.
Schwangerschaft
Für ein Kind ist es oft schon gefährlich, überhaupt auf die Welt zu kommen. Mütter geben nicht nur benötigte Mineralien an den Fötus ab, sondern auch Schwermetalle. So entsorgen sie z.B. 40 bis 60 % ihrer Quecksilberbelastungen über die Plazenta an ihr Erstgeborenes, die nachgeborenen Kinder bekommen dann weniger ab, es sei denn, die Mutter lässt neue Plomben legen.. Hat die Mutter 6 bis 10 Amalgamfüllungen, so erreichen die Quecksilberkonzentrationen beim Erstgeborenen im Gehirn die Werte eines Erwachsenen mit 7 bis 8 Amalgamplomben. Es kommt zu verzögertem Wachstum mit Kleinwuchs und zu verzögerter Entwicklung sowohl des Nervensystems als auch des Immunsystems.
Symptome chronischer Quecksilbervergiftung bei Kindern sind Lernstörungen, Autismus, Depressionen, Legasthenie, Darmentzündungen, Hyperaktivität, Neurodermitis und andere.
Vorsorge und Therapie für das Kind
In Schwangerschaft und Stillzeit soll die Mutter 3 mal täglich eine Kapsel Chlorella und 30 mg Zink nehmen, um zirkulierendes Quecksilber abzufangen. Nach der Geburt kann ein erfahrener Therapeut die Ausleitung beim Neugeborenen mit Bärlauchtinktur, Chlorella-Algen und wenig Koriandertinktur durchführen. Dazu kommen Omega-3-Fettsäuren für den Gehirnstoffwechsel und weitere auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmte Vitalstoffe.