Eine Welt ohne Krebs – Die Trophoblastenthese von 1902
Im Jahre 1902 verfasste John Beard, Professor der Embryologie an der Universität von Edinburgh einen Artikel für die medizinische Zeitschrift „Lancet“. Er konstatierte darin, dass sich Krebszellen und gewisse präembryonale Zellen, die Trophoblasten, deren Auftreten im Frühstadium der Schwangerschaft normal ist, nicht voneinander unterscheiden. In seinen umfangreichen Forschungen gelangte Dr. Beard zum Ergebnis, dass Krebs und Trophoblast identisch sind.
Seine Theorie ist seither als Throphoblastenthese der Krebsentstehung bekannt.
Der Trophoblast bildet sich durch eine Kettenreaktion mit der „Universalzelle“, die noch alle Merkmale des vollständigen Organismus enthält und die universale Fähigkeit hat, sich zu jedem Gewebe, Organ oder zum Embryo zu entwickeln. Etwa 80% der Universalzellen befinden sich in Eierstöcken bzw. Hoden als Vorrat für spätere Nachkommen, die restlichen sind über den Körper verteilt und man vermutet, dass sie für Regeneration und Heilung in geschädigtem oder alterndem Gewebe benötigt werden. Das Hormon Östrogen, das bei Frauen und Männern viele lebensnotwendige Aufgaben erledigt, kann Veränderungen im lebenden Gewebe verursachen.
Die Entstehung von Krebs
Wenn der Körper durch physisches Trauma oder chemische Einwirkungen oder Krankheiten geschädigt ist, verteilen sich hohe Konzentrationen von Östrogen und anderen Steroidhormonen im Körper und regen die Produktion von Trophoblasten für Zellwachstum und Körperheilung an. Zu Krebs kommt es erst dann, wenn der Heilungsprozess vom Körper nicht beendet wird, sobald die Aufgabe erledigt ist.
Dr. Steward M. Jones aus Kalifornien beschrieb das so: „Wann immer eine Trophoblastenzelle außerhalb der Schwangerschaft im Körper auftritt, kann es sein, dass die Kräfte, die sie normalerweise während einer Schwangerschaft in Schach halten, nicht vorhanden sind, und in diesem Fall beginnt sie, sich umgehend zu vermehren, in Gewebe einzudringen, sich auszubreiten und Metastasen zu bilden. Wenn dies passiert, wird es von einer organisierenden Substanz, meistens Östrogen, ausgelöst, deren Gegenwart die Trophoblastenaktivität wiederum verstärkt. Das ist der Beginn von Krebs.“
Halten wir kurz inne und machen wir uns noch einmal deutlich:
Es ist immer ein Heilungsprozess, der außer Kontrolle geraten ist, bevor Krebs entsteht. Und dabei spielt es eigentlich keine sehr große Rolle, was den Körper bewogen hat, einen Heilungsprozess zu starten. Wir kennen heute die unterschiedlichsten Theorien, weshalb Krebs entsteht. Es können Verletzungen, Vergiftungen durch Umweltgifte, unsauberes Wasser, Parasiten oder kurz gesagt Tausende von Gründen sein, die den Körper anregen, einen Heilungsprozess zu starten. Der Körper reagiert immer gleich: Er will einen Angriff auf seine Zellen abwehren. Entscheidend ist nach dieser These nicht der Stoff, der die Verletzung oder Vergiftung verursacht sondern die Reaktion des Körpers:
Wenn es uns nun gelänge, diesen Heilungsprozess des Körpers so zu steuern, dass er nicht mehr außer Kontrolle gerät, dann hätten wir einen wichtigen Faktor gefunden, der uns vor der Entstehung von Krebs schützt. Wir hätten den gemeinsamen Nenner aller Theorien über die Entstehung von Krebs gefunden und könnten den Streit über diese Thesen vergessen. Wir könnten uns auf die Lösung des Problems beschränken: Die Unterstützung des Körpers bei genau diesem Heilungsversuch.
Die „Pille“ und Brustkrebs
Übrigens wurde festgestellt, dass bei Frauen, die die Pille nehmen – besonders östrogenhaltige Präparate -, sich nicht nur die Brust irreversibel verändert, sondern auch das Krebsrisiko auf das dreifache ansteigt.
An dieser Stelle muss natürlich darauf hingewiesen werden, dass es immer wieder Warnungen gab und gibt, dass die „Pille“ Brustkrebs verursachen kann. Die Wirkung von Östrogen vor dem Hintergrund der Trophoblastenthese würde wohl eine logische und plausible Erklärung liefern und die Trophoblastenthese deutlich stützen.
Die Heilungsversuche des Körpers
Wenn sich Krebs bildet, versucht der Körper ihn zu versiegeln. Das führt zunächst zur Bildung eines Knotens oder einer Verdickung. Zitat Dr. Jones: „Um den Effekt des Östrogens in den Trophoblasten entgegenzuwirken, überschwemmt der Körper die Trophoblastenregion mit einer Flut von Beta-Glukuronidase (BG), die bei Kontakt alles Östrogen deaktiviert. Gleichzeitig versuchen die Zellen des Gewebes, in das die Trophoblasten eindringen, diese lokal einzudämmen, indem sie sich multiplizieren. In der Regel ist der Körper erfolgreich bei dem Versuch, den Trophoblastenherd unter Kontrolle zu bringen. Was bleibt ist ein gutartiger Polyp oder ein anderer gutartiger Tumor als Denkmal für den Sieg des Körpers über den Krebs.“
Eine „vergessene“ Methode zum Nachweis von Krebs?
Trophoblastenzellen bilden das Hormon Choriongonadotropin (CG), und das tun ebenso die Krebszellen. Dieses Hormon ist im Urin leicht nachzuweisen und es gibt keine andere Zellart,. die Choriongonadotropin bildet. Wenn man also im Urin CG nachweisen kann, liegt entweder eine Schwangerschaft vor oder ein bösartiger Krebs. Bei Männern kann es nur Krebs sein. Mit diesem einfachen Urintest kann man Krebs nachweisen, lange bevor er sich als Knoten oder Krankheit manifestiert.
Es drängt sich natürlich die berechtigte Frage auf: „Warum werden dann noch Gewebeproben entnommen, wo viele Ärzte überzeugt sind, dass jeder Schnitt in einen bösartigen Tumor die Wahrscheinlichkeit von Metastasen erhöht???“ Könnte die Antwort auf diese Frage vielleicht lauten: „Wenn man die Trophoblastenthese ablehnt, muss man sinnigerweise auch die Nachweismethode ablehnen.“
Der Urintest hat eine Genauigkeit von 95% bei Identifizierung sowohl von Krebs- als auch von krebsfreien Patienten.
Die Wirkung von Enzymen aus der Bauchspeicheldrüse
Beim normalen Embryo wachsen Trophoblastenzellen bis zur 8. Woche weiter, dann gehen sie plötzlich zugrunde. Heute haben wir die Erklärung dafür: In der 8. Woche tritt die Bauchspeicheldrüse des Embryos in Funktion. Diese sondert die Enzyme Trypsin und Chymotrypsin ab, welche die Trophoblasten zerstören.
In diesem Zusammenhang ist interessant zu wissen, dass bei Diabetikern, die ja an einer Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse leiden, die Krebswahrscheinlichkeit dreimal so hoch ist wie bei Nicht-Diabetikern.
Eine Ernährung mit viel Frischkost zusammen mit Vitamin B17 (wird später besprochen) setzt fast alle Enzyme im Blutstrom frei, somit können diese auf vorhandene Krebszellen einwirken und sie zerstören.
1995: Eine neue Studie bestätigt die Trophoblastenthese
Am 15. Oktober 1995 – 93 Jahre nach der Veröffentlichung von Dr. Beards Theorie und 43 Jahre, nachdem sie Dr. Krebs Junior überall verkündet hatte – erschien in einer schulmedizinischen Zeitschrift ein Bericht über eine von den Doktoren Acevedo, Tong und Hartsock durchgeführte Studie, die bestätigte, dass Krebs und Trophoblast ein und dasselbe sind. Der Bericht schloss: „Nach 93 Jahren hat sich Beards Konzept als korrekt erwiesen.“
G. Edward Griffin: „Dabei ist die Wahrheit ebenso verblüffend wie einfach: Während die meisten Forscher davon ausgehen, dass Krebs ein körperfremdes Phänomen und Teil eines Prozesses von Tod und Zerfall ist, ist es doch in Wirklichkeit ein wichtiger Teil des Lebenszyklus und Zeichen der Fülle des Lebens und der Heilung.“
Krebs ist ein außer Kontrolle geratener Heilungsprozess
Somit kann man Krebs als einen außer Kontrolle geratenen Heilungsprozess betrachten, bei dem der Körper Trophoblasten bildet, um Gewebeschädigungen oder Gewebealterung zu überwinden. Diese Zellen sind durch eine elektrostatisch geladene Proteinhülle (perizelluläre Sialomucinhülle)vor dem Angriff der weißen Blutkörperchen geschützt. Wenn jedoch genügend Pankreasenzyme auf sie einwirken, wird die Schutzhülle abgebaut und die Leukozyten (weiße Blutkörperchen) können die Zellen eliminieren. Die Natur hat also der Bauchspeicheldrüse die wichtige Aufgabe zuerkannt, Trophoblastenzellen zu kontrollieren und damit Krebs zu verhindern.
Der Verdacht: Krebs als Vitaminmangelkrankheit
Was passiert nun, wenn der Krebs zu schnell wächst, so dass die Pankreasenzyme nicht mithalten können? Hier hat der Körper eine zweite Verteidigungslinie eingebaut; eine chemische Substanz, die Krebszellen vergiftet und gleichzeitig alle gesunden Zellen mit Nährstoffen versorgt, tritt auf den Plan. Hier kommen wir zu Krebs als Vitaminmangelkrankheit.
Professor Beard, der die Trophoblastentheorie der Krebsentstehung entwickelte, hatte den Verdacht, dass es zusätzlich zu den Enzymen noch einen Ernährungsfaktor geben musste. Dieser wurde erst 1952 von Dr. Ernst T. Krebs Junior und seinem berühmten gleichnamigen Vater entdeckt.
Die Forschungen von Dr. Krebs Senior und seinem Sohn
Während der großen Grippeepedemie von 1918, bei der mehr als 10 Millionen Amerikaner starben, konnte Dr. Krebs Senior fast alle Patienten retten, die von ihm behandelt wurden. Dr. Krebs hatte fasziniert, dass die Washoe-Indianer fast nie an Atemwegserkrankungen litten und dass sie als vorbeugendes Heilmittel „Dortzawasser“ benutzten, einen Sud aus der Wurzel einer petersilienähnlichen Wildpflanze (Leptotaenia dissecta). In Experimenten damit zeigte sich seine große antiseptische und heilende Wirkung. Mit diesem Extrakt rettete Krebs 1918 seine Patienten.
Damit war Dr. Krebs Senior einer der Ersten, die ein Antibiotikum in die wissenschaftliche Medizin einführten und verwendeten. Die offizielle Medizin lehnte das im „Journal of the American Medical Association“ vom 5.Juni 1920 ab.
Erst 30 Jahre später entdeckten die Forscher Carlson und Douglas, dass in den Wurzeln von Leptotaenia enthaltene Antibiotikum wieder und fassten ihre Ergebnisse im „Journal of Bacteriology“ vom Mai 1948 so zusammen: „Die antibiotische Wirkung von Bestandteilen des Öls aus der Wurzel von Leptotaenia dissecta wurde für 62 Bakterien-, Schimmel- und Pilzstämme bestimmt…“
1953 veröffentlichten Wissenschaftler der Utah School of Medicine mehrere Artikel über das Antibiotikum Leptotaenia-Extrakt. Sie bestätigten die antivirale Wirkung, die Dr. Krebs bereits gegen die Grippeviren festgestellt hatte.
Ich möchte mit diesem Hinweis deutlich machen, dass immer wieder zu beobachten ist, dass es meist Jahrzehnte braucht, bis in der etablierten Medizin die Forschungsergebnisse eines „Außenseiters“ von der ersten vielstimmigen und eindeutigen Ablehnung die „Wahrheit“ dann doch irgendwann „ankommt“.
Die Suche nach dem Ernährungsfaktor
Dr. Krebs Junior, der sich der Biochemie widmete, stieß schon als Student auf die Trophoblastentheorie der Krebsentstehung. Er machte sich nun auf die Suche nach dem vermuteten Ernährungsfaktor. Bis 1950 hatte er die Substanz ermittelt, sie in Kristallform isoliert, ihr den Namen Laetril gegeben und sie in Tierversuchen getestet, um ihre Ungiftigkeit festzustellen. Als Beweis ihrer Unbedenklichkeit für den Menschen injizierte er sie sich selbst – es traten keinerlei Nebenwirkungen auf. Nun standen noch Versuche mit echten Krebspatienten aus.
1952 verkündete er seine Theorie, dass Krebs ebenso wie Skorbut und Pellagra nicht von einem mysteriösen Bazillus, Virus oder Toxin verursacht wird, sondern einfach eine Mangelerkrankung ist, die durch das Fehlen eines wichtigen Nahrungsbausteins in der modernen Ernährung entsteht. Diesen Baustein identifizierte er als Angehörigen der Familie der Nitriloside, welche in der Natur in fast allen Teilen der Welt in mehr als 1200 essbaren Pflanzen vorkommen.
Die Samen der Familie Prunus-rosacea enthalten davon besonders viel: Bittermandeln, Aprikosen (Kerne), Schwarzdorn, Kirschen, Nektarinen, Pfirsiche, Pflaumen…. Aber auch in Gräsern, Mais, Sorghum, Hirse, Kassava (Wurzelknollen der Maniokpflanze), Leinsamen und Apfelkernen sind sie zu finden.
Nitriloside treten zusammen mit den anderen B-Vitaminen auf und sind ebenfalls wasserlöslich. Da es die 17. derartige Substanz war, identifizierte Dr. Krebs sie als Vitamin B17. Dr. Krebs: „Da die Nitriloside weder Nahrungs- noch Arzneimittel sind, können sie als begleitende Nahrungskomponenten bezeichnet werden. Eine andere Bezeichnung für wasserlösliche, nichttoxische begleitende Nahrungskomponenten ist Vitamin.“
Krebs ist nach all diesen Erkenntnissen eine Stoffwechselkrankheit
G. Edward Griffin: „Eine chronische Krankheit ist eine Krankheit, die normalerweise nicht von allein abklingt. Eine Stoffwechselerkrankung ist eine Erkrankung, die innerhalb des Körpers auftritt und nicht auf andere übertragbar ist. Demzufolge ist Krebs eine chronische Stoffwechselerkrankung.“
Griffin schreibt dazu weiter: „Der moderne Mensch wird von vielen derartigen Krankheiten heimgesucht, zum Beispiel Muskelschwund, Herzkrankheit, multiple Sklerose und Sichelzellenanämie. Mit einem Milliardenaufwand haben Wissenschaftler versucht, ein Mittel zur Vorbeugung gegen diese verkrüppelnden und tödlichen Krankheiten zu finden, aber sie sind bis heute einer Antwort nicht näher als am Anfang. Vielleicht kommt es daher, dass sie immer noch nach dem ETWAS suchen, das diese Leiden verursacht, und nicht nach dem MANGEL an etwas.“
Dr. Krebs hatte darauf hingewiesen, dass es in der Geschichte der Medizin nicht eine einzige chronische Stoffwechselerkrankung gegeben hat, die durch Medikamente, Operationen oder mechanische Manipulation des Körpers geheilt oder verhindert worden wäre. In jedem Fall – ob es sich nun um Skorbut, Pellagra, Rachitis, Beriberi, Nachtblindheit, perniziöse Anämie oder irgend eine andere dieser Art von Krankheiten handelte – immer lag die Lösung bei Faktoren, die mit einer angemessenen Ernährung zu tun haben …
Es gibt noch weitere Hinweise: Jeder, der einen Hund oder eine Katze besitzt, hat schon beobachtet, dass diese Haustiere oft gezielt bestimmte Gräser zum Fressen suchen, obwohl sie von anderem Futter durchaus gesättigt sind. Das passiert besonders häufig, wenn es den Tieren nicht gut geht. Interessanterweise wählen sie instinktiv die Grassorten mit einem besonders hohen Gehalt an Vitamin B17.
Wenn Affen im Zoo frische Pfirsiche oder Aprikosen erhalten, schälen sie das Fruchtfleisch sorgfältig ab, knacken den harten Stein und fressen gierig den weichen Kern. Ihr Instinkt zwingt sie dazu, obwohl sie diese Art Obst vorher nie gesehen haben. Diese Samen gehören zu den konzentriertesten Nitrilosidquellen der gesamten Natur.“
Früher aß man mehr Lebensmittel, die Nitriloside enthielten, z.B. Hirse und Äpfel mit den Kernen. Die heute verfeinerten Nahrungsmittel enthalten dieses Vitamin kaum noch. Die Krebshäufigkeit ist dadurch kontinuierlich gestiegen, jeder 3. Amerikaner wird an Krebs erkranken.
Es gibt noch menschliche Kulturen, die krebsfrei sind
Das ist z.B. das kleine Königreich der Hunza im Himalaya. Die Hunzas werden teilweise über 100 Jahre alt und erfreuen sich bis ins hohe Alter guter Gesundheit. Medizinische Teams von außen berichteten, dass sie dort keine Form von Krebs finden konnten. In diesem Land gilt Aprikosensamen als das wertvollste aller Lebensmittel und der Reichtum eines Mannes wird an der Zahl seiner Aprikosenbäume bemessen. Die traditionelle Nahrung der Hunzas enthält mehr als 200 mal soviel Nitriloside wie die westliche Durchschnittsnahrung.
Die Ernährung dieses Volkes besteht aus Aprikosenfrüchten, die sie frisch und im Winter auch getrocknet verzehren, aus den Aprikosenkernen, die sie auch zu Öl pressen, aus Buchweizen, Hirse, Alfalfa (Luzerne), Erbsen, dicken Bohnen, Rüben, Salat, Sprossen von Hülsenfrüchten, Getreide und verschiedenen Beeren. Mit Ausnahme von Salat und Rüben enthalten all diese Nahrungsmittel Nitriloside bzw. Vitamin B17.
Seit die Hunzas sich teilweise von moderner Nahrung ernähren, gibt es die ersten Krebsfälle.
Vergleichsstudien Hunzaernährung versus moderne Zivilisationsnahrung
1927 wurde Dr. Mc. Carrison zum Direktor für Ernährungsforschung in Indien ernannt. Er experimentierte mit Albinoratten, um die Ernährung der Hunzas mit der Ernährung anderer Länder zu vergleichen. Mehr als 1000 Ratten wurden von Geburt an 27 Monate lang beobachtet, was 50 Menschenjahren entspricht. Dann wurden die nach Hunzadiät ernährten Tiere getötet und obduziert. Es gab in der Zeit keinen Krankheits- und keine Todesfälle, abgesehen von ein paar Unfällen. Klinische Untersuchungen und die Obduktion der Tiere zeigten auffallende Gesundheit.
Im Vergleich dazu stellten sich bei über 2000 mit typischer indischer und pakistanischer Diät ernährten Ratten bald Augenkrankheiten, Geschwüre, Furunkel, Zahnschäden, Rückgratverkrümmung, Haarausfall, Anämie, Hautkrankheiten, Herz-, Nieren- und Drüsenschwäche sowie Magen-Darm-Erkrankungen ein.
In späteren Versuchen gab Dr. Mc. Carrison einer Gruppe Ratten die typische Kost der englischen Unterschicht, bestehend aus Weißbrot, Margarine, gezuckertem Tee, billigen Marmeladen, Fleischkonserven und gekochtem Gemüse. Die Ratten bekamen alle möglichen chronischen Stoffwechselerkrankungen und wurden zu nervösen Wracks.
Andere krebsfreie Bevölkerungsgruppen
Viele Studien und Untersuchungen krebsfreier Urbevölkerungen (Eskimos, Abchasier, nordamerikanische Indianer mit traditioneller Ernährungsweise, südamerikanischer und afrikanischer Urbevölkerungen) ergab, dass deren Ernährung nitrilosidreich ist.
Bereits Albert Schweitzer schrieb 1913: „Bei meiner Ankunft in Gabun 1913 war ich überrascht, keine Krebsfälle vorzufinden. Bei den Eingeborenen 200 Meilen von der Küste entfernt, fand ich keinen einzigen … Dieses Fehlen von Krebs war anscheinend auf die Unterschiede zwischen der Ernährung der Eingeborenen und der der Europäer zurückzuführen.“
Missionare und Ärzte lieferten zahlreiche Aufzeichnungen über krebsfreie Völker in der ganzen Welt mit den unterschiedlichsten Ernährungsweisen. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Der Grad ihrer Freiheit von Krebs ist direkt proportional zu der Menge an Vitamin B17 (Nitriloid) in ihrer Nahrung.
In Amerika leben die Mormonen und die Sieben-Tage-Adventisten überwiegend vegetarisch, ihre Krebshäufigkeit ist wesentlich geringer als die der übrigen Amerikaner.
Griffin schreibt: „Seit den 1960er Jahren ist die Gruppe derjenigen, die die Theorie von Krebs als einer Vitaminmangelkrankheit akzeptiert und ihre Ernährung entsprechend umgestellt haben, stetig gewachsen. Zu ihr gehören Menschen aller Bevölkerungsschichten und Lebensalter, beiderlei Geschlechts und aus praktisch allen entwickelten Regionen der Erde … Bezeichnenderweise ist kein Fall bekannt, in dem einer von ihnen Krebs bekommen hatte, seit er eine Vitamin B17 reiche Diät praktiziert …“
Wie wirkt Vitamin B17?
Vitamin B17 – also Laetril – setzt sich aus zwei Glukoseeinheiten zusammen, Benzaldehyd und Zyanid, die beide zusammen eine stabile Verbindung bilden. Zyanid ist hochgiftig und in höherer Dosierung tödlich. In seiner natürlich gebundenen Form ist es jedoch chemisch inaktiv und hat keinerlei Wirkung auf lebendes Gewebe (Analogie: Chlorgas ist tödlich, die Verbindung von Chlor mit Natrium zu Natriumchlorid benutzen wir als Kochsalz). Nur eine Substanz kann Laetril aufspalten, nämlich das Enzym Beta-Glukosidase. Wenn Laetril unter Anwesenheit von Wasser mit diesem Enzym zusammentrifft, wird sowohl das Cyanid als auch das Benzaldehyd freigesetzt, welches isoliert ebenfalls hochgiftig ist Wenn beide Stoffe zusammenwirken, sind sie mindestens 100 mal so giftig wie jede Substanz für sich (Synergieeffekt). Das Spaltenzym Beta-Glukosidase ist im Körper ausschließlich in Krebszellen in großen Mengen vorhanden, oft mehr als das 100fache der Konzentration von gesunden Zellen. So wird Vitamin B17 in der Krebszelle aufgespalten und seine Gifte wirken nur dort.
Ein weiteres wichtiges Enzym namens Rhodanese (Thiosulfat-Sulfur-Transferase) wirkt als Schutzenzym, weil es Zyanid neutralisieren und in Nebenprodukte umwandeln kann, die für die Gesundheit nützlich sind. Man findet es überall im Körper in großen Mengen – außer in Krebszellen. Gesundes Gewebe ist somit geschützt, da das Schutzenzym die Wirkung des Spaltenzyms vollständig neutralisiert. Dagegen reagiert die Krebszelle sehr empfindlich auf die Freisetzung von Zyanid und Benzaldehyd, weil ihr das Schutzenzym fehlt und sie eine wesentlich höhere Konzentration an Spaltenzym hat.
Das ist die Chemo-Therapie der Natur
Das führt zu der Doppeleigenschaft von Vitamin B17: Gesundes Gewebe kann das Vitamin B17 als Nährstoff verwenden, während es die Krebszelle vergiftet. Dieses Verfahren der Natur ist aber nicht patentierbar. Sie ist an die natürlichen Regulationsmöglichkeiten des Körpers angepasst.
Und im Gegensatz zur schulmedizinischen Chemo-Therapie, welche die natürlichen Regulationsmechanismen des Körpers bewusst außer Kraft setzt, gibt es keine Vergiftung des Körpers.
Der Unterschied zwischen normalen Zellen und Krebszellen
Dr. Otto Warburg erhielt den Nobelpreis für seinen Nachweis, dass sich Krebszellen nicht wie gesunde Zellen durch Oxidation ernähren sondern durch Fermentierung (Enzymatische Spaltung, Gärung) von Zucker. Das war bereits im Jahre 1931. Warburg erklärte: „Vom Standpunkt der Physik und der Chemie des Lebens aus gesehen, ist kein größerer Unterschied denkbar, als dieser zwischen normalen Zellen und Krebszellen. Das Gas Sauerstoff, der Energiespender für Pflanzen und Tiere, wird in den Krebszellen vom Thron gestoßen und durch eine energieerzeugende Reaktion der niedrigsten Lebensformen ersetzt, nämlich der Fermentierung von Glukose.“
Wir erkennen jetzt, warum alles, was die normale Zellatmung verbessert, das Krebswachstum hemmt. Erstaunlich ist noch, dass Benzaldehyd, das in Kontakt mit gesunden Zellen kommt, oxidiert und in die ungefährliche Benzoesäure umgewandelt wird, die antirheumatische, antiseptische und schmerzstillende (analgetische) Eigenschaften hat. Das könnte teilweise erklären, warum Laetril die heftigen Schmerzen von Krebs im Endstadium lindert, ohne dass man Narkosemittel geben muss.
Weitere Wirkungen von Laetril
Wenn Zyanid in geringen Mengen in normale Zellen der Umgebung diffundiert, wird es bei Anwesenheit von Schwefel durch das Enzym Rhodanese in Thiozyanat umgewandelt, das als natürlicher Blutdruckregulator bekannt ist und als Stoffwechselreservoir für die körpereigene Produktion von Vitamin B12 dient. Eine weitere willkommene Wirkung von Laetril ist die Erhöhung der Anzahl der roten Blutkörperchen.
Weitere Experimente lassen den Schluss zu, dass geringste Mengen von Zyanid und Benzaldedyd, die in Mund und Darm freigesetzt werden, Bakterien angreifen, die Karies und schlechten Atem verursachen. Im Darm beseitigen sie auch Blähungen.
Wir haben erfahren, dass zur natürlichen Krebsabwehr die Pankreasenzyme und Vitamin B17 vorgesehen sind. Forscher, wie z. B. der Nobelpreisträger Linus Pauling, hielten auch andere Vitamine für krebshemmend. Er und Dr. Shute merkten an, dass Herzpatienten, die hohe Dosierungen von Vitamin E erhielten, seltener als andere Patienten an Krebs erkrankten.
Bei Anwendung von Hyperthermie (künstliches Fieber bis auf 41 Grad C) braucht man nur ein Drittel bis ein Zehntel der Laetrilmenge, um einen bestimmten krebshemmenden Effekt zu erzielen. Möglicherweise stört die Anreicherung mit Sauerstoff und die Durchblutung durch das Fieber den Fermentationsprozess in der Krebszelle.
Es liegen überdies Erfahrungen zu Vitamin B-Komplex und Vitamin A als Krebshemmer vor. Eventuell spielen weitere Vitamine, Enzyme und sogar pH-Werte eine Rolle. Von allen genannten scheint Vitamin B17 der wichtigste Faktor mit unmittelbarer Wirkung zu sein.
Wenn wir uns befleißigen, Lebensmittel mit hohem Gehalt an allen Vitaminen und Mineralien – besonders Vitamin B17 – zu uns zu nehmen und daneben Dauerstress für den Körper weitgehend vermeiden, sollten wir das Übel Krebs bereits im Vorfeld verhindern können.
Wie viel Vitamin B17 braucht der Körper ?
Es ist nicht genau bekannt, wie viel Nitrilosid der Körper braucht. Dr. Krebs hat für einen gesunden Erwachsenen ein Minimum von 50 mg täglich vorgeschlagen. Jemand mit Krebsveranlagung würde mehr brauchen, ein Krebskranker viel mehr.
Ein normal großer Kern der in den USA üblichen Aprikosensorten enthält ca. 4 bis 5 mg Vitamin B17, was natürlich variieren kann. Es werden ca. 10 bis 12 Aprikosenkerne pro Tag gebraucht, um 50 mg Laetril zu erhalten.
Am besten hält man sich an eine Regel des gesunden Menschenverstandes: Nicht mehr Kerne essen, als man schaffen würde, wenn man das Fruchtfleisch mitessen würde – was ja auch sinnvoller wäre wegen der zusätzlichen Vitamine, Mineralien usw.
Ist die synthetische Form von Vitamin B17 toxisch ?
Die synthetischen Formen dieses Vitamins, Amygdalin oder Laetril, werden seit über 100 Jahren in den Lehrbüchern der Pharmakologie als ungiftig beschrieben. In fast 2 Jahrhunderten der Anwendung überall auf der Welt gab es nicht einen ernsthaften Erkrankungs- oder gar Todesfall.
Zur potentiellen Toxizität von Laetril gibt es eine Reihe prominenter Äußerungen, u.a. von Dr. Greenberg , Professor Emeritus für Biologie an der Universität von Kalifornien und Berater für den Krebsvorsorgerat des Gesundheitsministeriums in Kalifornien. Er sagt:“ Es besteht kein Zweifel, dass reines Amygdalin (Laetril) eine nicht toxische Substanz ist.“…
Der Autor Griffin schreibt: „Aspirintabletten sind 20 mal giftiger als die gleiche Menge Laetril. Die Toxizität von Aspirin ist kumulativ (in der Wirkung zunehmend) und kann sich über Tage oder gar Monate aufbauen. Der von Laetril ausgelöste Prozess dagegen ist innerhalb weniger Stunden abgeschlossen und hinterlässt keinerlei Rückstände. In den USA sterben jährlich mehr als 90 Menschen an Aspirinvergiftung. Aber noch nie ist jemand an Vitamin B17 gestorben.“
Versuchsreihen mit Aprikosenkernen
Als Ergebnis einer Testreihe mit Mäusen berichtet Dr. Burk, dass sie ein extrem hohes Alter bei bester Gesundheit erreichen konnten, wenn ihr Futter zu 50% aus entfetteten Aprikosenkernen bestand (mit der riesigen Menge von 125 mg Vitamin B17 pro Maus). Die Kerne lieferten gleichzeitig ein hochwertiges mineral- und vitaminreiches Futter.
In einer anderen Versuchsreihe verfütterte man weißen Ratten das 70fache der menschlichen Dosis Laetril. Die einzigen Nebenwirkungen waren gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme und bessere Gesundheit.
Ein Hinweis sei hier erlaubt: Es gibt übrigens Schätzungen, dass alljährlich in den USA 100.000 Menschen an verschreibungspflichtigen Medikamenten sterben.
Die Anwendung von Laetril
Bereits 1974 bekannten sich namhafte Ärzte in Amerika in vielen Veröffentlichungen zur Anwendung von Laetril, das sowohl unbedenklich als auch wirksam sei.
Der bekannte deutsche Krebsforscher und ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Onkologie – Hans Nieper – erklärte bei einem Besuch 1972 in den USA vor Journalisten: „Nachdem ich mich 20 Jahre lang dieser hochspezialisierten Arbeit gewidmet habe, muss ich feststellen, dass die nicht-toxischen Nitriloside – also Laetril – anderen bekannten Behandlungen oder Vorbeugungsmaßnahmen gegen Krebs weit überlegen sind. Meiner Meinung nach ist Laetril die einzig verfügbare Methode, den Krebs wirklich in den Griff zu bekommen.“
Dr. Bonziane aus Kanada, ehemaliger Leiter der Forschungslaboratorien in Montreal, berichtete kurz nach der Einführung von Laetril in der ersten Versuchsreihe 1971: „Uns liegt in jedem Fall eine histologische (auf mikroskopischer Gewebeanalyse basierende) Diagnose vor… In unserer Untersuchung bestand für einige Fälle im Endstadium so wenig Hoffnung, dass sie nicht einmal die 30 Gramm erhielten, die unserer Meinung nach die Basisdosis bilden sollte. Die meisten Fälle konnten jedoch mit der Erhaltungsdosis das Krankenhausbett verlassen, und einige haben innerhalb dieser kurzen Zeit ihre normale Tätigkeit wieder aufgenommen.“
Warum werden diese Erkenntnisse in der Medizin nicht umgesetzt?
Seit vielen Jahren antworte ich auf die Frage: „Was würde passieren, wenn man in einem der vielen Krebsforschungsinstitute ein Mittel gegen Krebs finden würde?“ mit einer Gegenfrage: „Was passiert dann wohl mit den vielen Tausend Forschern in diesen Instituten?“ Das Buch „Eine Welt ohne Krebs“ von G. Edward Griffin gibt dazu erschütternde Antworten. Wenn Sie das Buch lesen wollen, dann können Sie es hier bestellen: Kopp Verlag
Ich bin an Lösungen für die Gesundheit interessiert und deshalb möchte ich auf das Verbreiten und Diskutieren schlechter Nachrichten verzichten. Mir war es wichtig, mit diesen kleinen Aufsätzen zu Vitamin B17 aufzuzeigen, welche Sicht die Naturheilkunde auf Krebs hat und wie diese Erkenntnisse über Vitamin B17 in dieses Bild passen.
Was kann ein Krebspatient selbst tun?
Unter den mit Laetril arbeitenden Ärzten erzielte der verstorbene Dr. med. John Richardson aus San Franzisco die höchsten Genesungsraten der Welt. Hier seine Ernährungsratschläge für die Patienten:
„Pflanzenreich: Aus dem Pflanzenreich sollten Sie alles und jedes essen, was essbar ist, und wogegen bei Ihnen keine Unverträglichkeit besteht. Essen Sie alles im Ganzen. Essen Sie alle essbaren Teile des Nahrungsmittels, besonders die Ballaststoffe. Diese Nahrungsmittel sollten vorzugsweise roh gegessen werden, aber wenn Sie sie roh nicht vertragen, kochen Sie sie eben so lange, bis sie gerade verträglich sind.
Tierreich: Essen Sie jede Sorte Fisch, so frisch wie möglich, leicht und ohne tierisches Fett gegart (Pflanzenöle sind erlaubt). Essen Sie Geflügelfleisch ohne Haut. Vergessen Sie alles, was nicht in diese Kategorie passt.“
„Essen Sie keine Milchprodukte, Rindfleisch, Lamm, Schweinefleisch, Speck, Schinken usw.“
„Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich, mit frischen Säften ..“
„Vitaminergänzungen: Vitamin C 1500 bis 5000 mg, 200 bis 800 IE Vitamin E und ein gutes Multivitamin-Mineral-Präparat, vorzugsweise aus organischen oder natürlichen Rohstoffen.“
„Gifte aller Art sind zu meiden, dazu gehören auch Tabak und Alkohol.“
„Vermeiden Sie Kaffee, Schmerzmittel und Beruhigungsmittel aller Art.“
„Wichtig ist Ruhe, schonen Sie bei körperlicher Betätigung die erkrankten Regionen …“
„Sie sollten außerdem Vitamin B15 (Pangamsäure) einnehmen, das die Leber entgiftet und die Fähigkeit des Gewebes zur Sauerstoffaufnahme steigert. Da sich der Trophoblast von Fermentierung (Gärung) ernährt, ist die Einnahme von B15 offenkundig begründet.“
„In unserer Erfahrung haben sich Pankreastrockensubstanzen (Enzyme) als nützlich erwiesen.“
Was können gesunde Personen vorbeugend tun?
Dr. Krebs schlägt dazu eine Diät mit nitrilosidreichen Lebensmitteln vor:
Zum Frühstück: Grütze aus Buchweizen, Hirse und Leinsamen mit Holunderbeergelee auf Hirsetoast. Dazu gekochte Trockenpflaumen.
Zum Mittagessen: Limabohnen oder Kichererbseneintopf, Hirsebrötchen mit Pflaumenmarmelade, Holunderbeerwein
Zum Abendessen: Salat mit Bohnen- und Hirsesprossen, Brötchen aus Buchweizen und Hirse, gesüßt mit Sorghum-Melasse aus Sorghumrohr, Kaninchenfleisch; Aprikosen-, Pfirsich-, Kirsch- oder Pflaumennachtisch
Imbiss: alle Beeren, Macadamianüsse oder Bambussprossen
Einen hohen Nitrilosidgehalt haben: Gerste, Bohnen, Linsen, Hirse, Kichererbsen
Als Ersatz für obige Diät haben sich viele Menschen angewöhnt, täglich 6 bis 12 Aprikosen- oder Pfirsichkerne zu essen oder im Mixer mit anderen Lebensmitteln zu verarbeiten.
Eine weitere Möglichkeit: Täglich mehrere Äpfel mit den Kernen essen.